Antje Lass FILMEDITORIN

Von ihrer Heimat Indien spricht Preeti nur selten. Wild und hemmungslos genießt sie die Freiheit im libertären Deutschland, wo sie seit zehn Jahren lebt. Doch als sie zurück zu ihrer Familie nach Indien reist, brechen alte Konflikte auf. Ihre Mutter, die sich von den eigenen Kindern alleingelassen fühlt, will, dass Preeti so schnell wie möglich zurückkommt, sich im Ort verheiratet und die Familie vergrößert. Doch längst hat Preeti andere Ziele und ihre Mutter wird für sie mehr und mehr zur Fremden.

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"Durch eine schon fast schmerzhafte Nähe zu ihrer Protagonisten gelingt Antje Lass die berührende Darstellung eines Mutter-Tochter-Konflikts. Eine scheinbar immer präsente Kamera beobachtet die Menschen und nimmt den Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes mit in die innere und äußere Welt der Hauptdarstellerin und ihrer Familie. Dabei behält die Filmemacherin konsequent die Rolle der Beobachterin bei." (Jurybegründung)